Kampf gegen die Plastiksuppe mit wiederverwendbaren Trinkflaschen

Retulp will dafür sorgen, dass der Plastikmüll in der Natur und in den Ozeanen stark reduziert wird. Die Plastiksuppe wird immer größer. Wir glauben, dass der erste Schritt darin besteht, dafür zu sorgen, dass weniger Plastik weggeworfen wird. Vorbeugen ist besser als Recyceln!

Immer mehr Plastikmüll schwimmt in unseren Ozeanen und Meeren. Die so genannte "Plastiksuppe". Durch Witterungseinflüsse, Sonnenlicht und Wellenschlag zerfällt dieser Kunststoff in kleine Teile. Dies führt zu einer erheblichen Umweltverschmutzung. Die Ozeane bedecken 72 % der Erdoberfläche und sind unsere Hauptlieferanten für Sauerstoff. Für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist das Meer die Hauptnahrungsquelle.

Plastik zersetzt sich nicht auf biologische Art und Weise. Auch aus Kunststoffen werden giftige Stoffe freigesetzt. Alle Arten von Tieren, die im Meer oder in Meeresnähe leben, sogar kleines Plankton, halten Plastikmüll und Mikroplastik für Nahrung. Das ist tödlich für sie. Die oft giftigen Abfälle dringen auch in unsere Nahrungskette ein. Der größte Teil dieser Verschmutzung geht vom Boden aus. Kunststoffabfälle, die nicht in ein Abfallentsorgungssystem gelangen, weil sie beispielsweise nicht in die Mülltonne geworfen wurden, gelangen über Flüsse und andere Wasserstraßen ins Meer. Plastikmüll an Land ist ebenfalls sehr schädlich für Tiere und Natur.

Einige Fakten:

  • Ungefähr 80 % der Abfälle, die die Meere und Ozeane verschmutzen, stammen vom Land.
  • Jeden Tag gelangen riesige Mengen an Plastik über Straßen, Gräben, Flüsse und das Meer in die Ozeane.
  • Weltweit wird nur 1 % des gesamten Kunststoffs recycelt.
  • Rund 50 % aller Kunststoffe werden unmittelbar nach Gebrauch weggeworfen.
  • In den fünf großen Meeresgebieten, in denen sich all dieses Plastik konzentriert, gibt es manchmal bis zu 36 Mal mehr Plastik als Plankton.
  • Auf Parkplätzen, an Autobahnrändern und in Erholungsgebieten ist viel Müll zu finden.
  • Junge Menschen, Verkehrsteilnehmer und Freizeitnutzer sind die größten Verursacher.
  • Etwa 36 % aller Konsumfische enthalten Plastik.
  • Über Meeresbewohner und Vögel gelangt das Plastik schließlich in unsere Nahrungskette.
  • Etwa 1.000.000 Seevögel und 100.000 Meeressäugetiere werden jedes Jahr durch das Plastik in unseren Ozeanen getötet.

Die Plastikwasserflasche ist ein großer Umweltverschmutzer.

Neben der Wiederverwendung wollen wir auch die Verwendung von Leitungswasser als gesunde, wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zu Wasser in Plastikflaschen (Einwegflaschen) fördern. Leitungswasser ist der billigste Durstlöscher in den Niederlanden und äußerst gesund. Die niederländischen Trinkwasserversorger liefern Leitungswasser von hervorragender Qualität. Wenn wir mehr Leitungswasser anstelle von Flaschenwasser verwenden, wird die Verbringung von Plastikwasserflaschen von einem Land in andere Länder überflüssig. Wenn wir alle mehr Leitungswasser statt Wasser aus Trinkflaschen trinken, spart dies jeden Tag die unnötige Anhäufung von Hunderten von Einweg-Plastikflaschen.