Abfall zurück zum Erzeuger

Maßnahmen zur Rückgabe des Problems an die für die Verarbeitung Verantwortlichen

Aufräumen ist natürlich sehr gut. Wenn Sie in Ihrer Freizeit Abfall beseitigen, tun Sie etwas Gutes! Aber Aufräumen allein reicht nicht aus. Ehe man sich versieht, liegt mehr Müll auf der Straße, und zwar schneller, als wir gemeinsam aufräumen können. Deshalb ist es wichtig, dass die Abfälle registriert und an die Person zurückgegeben werden, die sie verursacht hat. Auf diese Weise wird das Problem an die ursprünglichen Kontrolleure zurückgegeben. Sie können gezielte Maßnahmen zur Vermeidung von Littering ergreifen. Auf diese Weise wird den Herstellern, der Regierung und den Anwohnern klar, dass wirklich eine Lösung gefunden werden muss. Glücklicherweise gibt es bereits eine Reihe guter Maßnahmen, um die Abfälle zurück zum Erzeuger zu bringen!

Die Litterati-App

Der Amerikaner Jeff Kirschner ist der Gründer des Impact-Unternehmens Litterati. Er hat eine gleichnamige App entwickelt, mit der Nutzer Abfallströme weltweit kartieren können. Kirschner begann damit, indem er mit Dutzenden von Journalisten durch Lissabon lief und eine Plastikverpackung nach der anderen von der Straße auflas. Dann machte er mit seinem Smartphone ein Foto davon und warf den Abfall in den Papierkorb. Viele folgten diesem Beispiel. In wenigen Stunden haben sie sage und schreibe 1.241 Stück Müll beseitigt! Woher weiß Kirschner das so genau? Zu jedem Foto wird vermerkt, um welches Stück Müll es sich handelt, woraufhin die App automatisch den Ort mit dem Foto verknüpft. Infolgedessen sammelt Litterati immer mehr Informationen darüber, wo in den Städten die Abfälle konzentriert sind und welche Abfälle besonders häufig vorkommen. Kirschner behauptet, dass bereits zehntausend Menschen weltweit seine App nutzen!

GoClean/Litterati Datenfestival

Während des GoClean/Litterati-Festivals werden Anstrengungen unternommen, um die Stadt von Abfall zu befreien und diesen zu erfassen. Auf diese Weise wird gemeinsam ein sauberes Lebensumfeld geschaffen, das auch sauber bleibt. Über einen Zeitraum von drei Wochen werden mindestens 50.000 Abfälle eingesammelt und registriert.

Indem du alle Abfälle aufzeichnest und in der Litterati-App kennzeichnest, zeigst du den Verursachern, wer sie verursacht: Sehen Sie, hier war es nicht ordentlich. Unseretwegen wurde es "aufgeräumt, gekennzeichnet und geordnet". Schließlich ist Abfall sehr schädlich für die Natur und die Gesundheit von Mensch und Tier. Während dieses Festes sind die Menschen aufgerufen, so viele Abfälle wie möglich allein oder in Gruppen zu sammeln. Wenn es erfolgreich ist, wird es sogar weltweit eingeführt werden.

Die App Pick Up 10

Das Fotografieren und Hochladen von Wurfmaterial in die Literatti-App erwies sich als ein ziemlich mühsamer Prozess des Archivierens und Markierens von Fotos. Daraufhin hat sich Google mit den Wurfdaten von Dirk 'Zwerfinator' Groot zusammengetan. Dadurch war es möglich, die Abfälle auf einem Foto zu erkennen. Der Plastic Soup Surfer erkannte das Potenzial dieses Instruments und tat sich mit dem "neuen" Literatti zusammen, um "Pick Up 10" zu starten.

Wie Litterati soll auch die Pick Up 10-App die Menschen dazu motivieren, Abfall aufzusammeln und zu fotografieren. Der Abfall wird nach Material, Art der Verpackung und Marke erfasst. Mit diesen Daten wird die Ursache der Verschwendung deutlich und es kann bei Unternehmen und Gesetzgebern angeklopft werden, um Änderungen zu fragen!

Zurück zum Absender

Im Rahmen der Back to Sender-Kampagne in den Niederlanden und Belgien werden Organisationen und Bürger aufgefordert, leere Dosen und Plastikflaschen, die im Abfall gefunden werden, an den Hersteller zurückzugeben. Dies kann sowohl online als auch per Post geschehen, um die Getränkeindustrie öffentlich an ihren Beitrag zum Müllproblem und zur Plastiksuppe zu erinnern. Auf diese Weise sollten die Getränkehersteller Verantwortung übernehmen, und es ist zu hoffen, dass das Pfand auf kleine Einweg-Getränkeverpackungen ausgedehnt wird. Schließlich haben die Einlagen einen großen positiven Einfluss auf die Umwelt.

Return2Sender

Beim herkömmlichen Recycling werden alle Kunststoffe auf einen großen Haufen geworfen. Damit können nur minderwertige Produkte hergestellt werden, wie z. B. Müllsäcke. Return2Sender möchte dies ändern. Sie sammeln gebrauchte Kunststoffprodukte, um sie als neues Rohmaterial für dieselben hochwertigen Produkte wiederzuverwenden. Durch dieses "horizontale Recycling" wird der maximale Wert aus jedem Stück Kunststoff herausgeholt. Wie machen sie das? Alle alten Produkte werden gesammelt, danach werden alle Kunststoffe sortiert und gruppiert. Schließlich wird der Kunststoff als Rohstoff für das gleiche neue Produkt wiederverwendet. Es gibt also ein nachhaltiges Recycling, ohne Abfall für die Erde!

Über Retulp

Retulp setzt sich für Nachhaltigkeit ein und engagiert sich für die Reduzierung von Einwegplastik durch wiederverwendbare und umweltfreundliche Wasserflaschen und Thermobecher. Das Sortiment besteht aus innovativen Produkten, die den täglichen Plastikmüll reduzieren sollen. Mit dem Schwerpunkt auf Qualität, Funktionalität und Stil bietet Retulp eine breite Palette von Optionen sowohl für den persönlichen Gebrauch als auch für Firmengeschenke, alle mit dem Ziel, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Jedes Produkt ist ein Schritt in Richtung einer saubereren Welt. Sehen Sie sich das nachhaltige Sortiment über die Schaltfläche unten an.