Auswirkungen von Mehrweg-Kaffeebechern im Vergleich zu Einwegbechern

Studie zu den Umweltauswirkungen von Einweg-Kaffeebechern im Vergleich zu wiederverwendbaren Bechern

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein an erster Stelle stehen, ist es von entscheidender Bedeutung, sich der Umweltauswirkungen unserer täglichen Gewohnheiten bewusst zu werden. Ein klares Beispiel für eine Gewohnheit mit erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt ist die Verwendung von Einweg-Kaffeebechern, die oft nach einmaligem Gebrauch weggeworfen und verbrannt werden.

In den Niederlanden werden pro Jahr etwa 18,6 Milliarden Tassen Kaffee konsumiert. Bemerkenswert ist, dass mehr als 90 % dieses Verbrauchs in Büros und Unternehmen stattfindet, wo der Kaffee oft in Einwegbechern serviert wird, die nach Gebrauch weggeworfen werden. Diese Praxis hat zur Gründung des Coffee Cup Pact geführt, einer Zusammenarbeit von 60 Partnern mit dem Ziel, nachhaltige Alternativen zu finden. Ziel ist es, wiederverwendbare Kaffeebecher ab dem 1. Januar 2024 zur Norm in Büroumgebungen zu machen.

SUP-Gesetzgebung

Die SUP (Single Use Plastics)-Gesetzgebung wurde jetzt in der Politik verabschiedet und wird am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Es bleibt also nicht mehr viel Zeit, um von Einwegbechern auf wiederverwendbare Becher umzusteigen. Weitere Informationen zu dieser SUP-Gesetzgebung finden Sie unter: Gesetzgebung über Einwegkunststoffe

Unabhängige Forschung des Coffee Cup Pact

Die zentrale Forschungsfrage des Coffee Cup Pact lautet: "Welcher ist der nachhaltigste wiederverwendbare Kaffeebecher?" In einer umfassenden Studie wurden sieben verschiedene Materialien auf der Grundlage von Lebenszyklusanalysen (LCA) untersucht.

Forschung Kaffeetassenpakt

Produktionsphase

Die Ökobilanzstudie ergab, dass die größten Umweltauswirkungen in der Produktionsphase von der Rohstoffgewinnung und der Herstellung ausgehen. Die Studie bewertete die Materialien anhand von vier wichtigen Umweltauswirkungsindikatoren: Klimawandel, Potenzial zur Erschöpfung fossiler Ressourcen, Toxizität und Umwandlung natürlicher Böden. Interessanterweise hatten leichte Becher aus Polypropylen (PP) die geringsten Umweltauswirkungen, während Keramik und Edelstahl die höchsten Umweltauswirkungen hatten.*

Nutzungsphase

Über einen Zeitraum von drei Monaten wurden acht Pilotprojekte in verschiedenen Organisationen durchgeführt, um die Phasen der Nutzung zu bewerten. Die Studie ergab eine deutliche Unterstützung für die Einführung von Mehrwegbechern (89 %). Es wurde festgestellt, dass wiederverwendbare Becher jährlich kostengünstiger sind als Einwegbecher. Darüber hinaus hat die Häufigkeit des Abwaschs einen erheblichen Anteil an der Gesamtumweltbelastung durch den Becher. Es ist wichtig, die Häufigkeit des Abwaschs zu minimieren und während der Gebrauchsphase Ökostrom zu verwenden, um die Umweltauswirkungen zu verringern.

Verarbeitungsphase

Die letzte Phase des Bechers, die Verarbeitungsphase, zeigte, dass es möglich ist, PP und Edelstahl zu sammeln und zu recyceln. Die Sammlung von Glas und Keramik bleibt jedoch eine Herausforderung. Recyceltes PP (rPP) hat derzeit einen geringeren Marktwert als neues PP, und die Nachfrage der Hersteller nach rPP ist gering. Es ist wichtig zu beachten, dass es oft keine speziellen Verfahren für die Sammlung und Rückgabe von Kaffeebechern gibt, so dass viele Becher derzeit im Restmüll landen.

Welches Material eignet sich am besten für einen wiederverwendbaren Kaffeebecher?

Die Studie zeigt, dass der Grad der Nachhaltigkeit eines Materials und eines Bechers von zwei entscheidenden Indikatoren abhängt: den Umweltauswirkungen in der Produktionsphase und der Rücklaufquote (der Prozentsatz der Becher, die am Ende des Nutzungszeitraums noch in Gebrauch sind).

1. Polypropylen (PP, schwer)
- Umweltbelastung: 31-39%
- Rücklaufquote: 95%

2. Borosilikatglas
- Umweltverträglichkeit: 39 %.
- Rücklaufquote: 90%

3. Polypropylen (PP, leicht)
- Umweltbelastung: 9%
- Rücklaufquote: 65 %.

4. Keramische Erzeugnisse
- Umweltauswirkungen: 114%
- Rücklaufquote: 96%

5. Rostfreier Edelstahl (SS)
- (nicht getestet)

Auf der Grundlage dieser Untersuchung zeigt sich, dass der Becher aus Polypropylen (PP) mit den geringsten Umweltauswirkungen die nachhaltigste Wahl ist. Interessanterweise erweist sich die schwerere Version des PP-Bechers als nachhaltiger, wenn wir die Rücklaufquote in die Analyse einbeziehen. Dies ist auf die geringe Rücklaufquote des leichten PP-Bechers zurückzuführen, die dazu führt, dass 35 % der Becher ersetzt werden müssen, was die Umweltauswirkungen erhöht.

Lösung wiederverwendbare Becher und Behälter

Einsparungen in der Praxis:

Der Gesamtkaffeeverbrauch in Büros und Unternehmen stellt ein beträchtliches Volumen dar und hat daher eine erhebliche Auswirkung auf die Umwelt. Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit, wiederverwendbare Kaffeebecher einzuführen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen.

In einer Zeit, in der die Wegwerfgesellschaft nicht mehr tragbar ist, liegt es auf der Hand, dass wiederverwendbare Kaffeebecher eine beträchtliche Menge an Einwegbechern und Umweltbelastungen einsparen können. Der Umstieg auf wiederverwendbare Becher kann nicht nur Kosten sparen, sondern auch zu einer nachhaltigeren Zukunft für unsere Umwelt und künftige Generationen beitragen.

Eine gute Alternative: TravelCup Kaffeebecher von Retulp:

Eines der bemerkenswerten Ergebnisse dieser Studie ist, dass der TravelCup von Retulp, der aus schwerem Polypropylen (PP) hergestellt wird, als eine der nachhaltigsten Alternativen gilt. Mit einer geringen Umweltbelastung in der Produktionsphase und einer hohen Rücklaufquote bietet der TravelCup eine effektive Möglichkeit, Einwegbecher zu reduzieren und den Planeten zu schützen.

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und die Verringerung des CO2-Ausstoßes im Mittelpunkt stehen, ist die Entscheidung für wiederverwendbare Kaffeebecher wie den TravelCup von Retulp ein Schritt in die richtige Richtung. Gemeinsam können wir zu einer nachhaltigeren Zukunft für niederlande und unseren Planeten beitragen.

Dieser Artikel zeigt die erheblichen Einsparungen und Umweltvorteile von wiederverwendbaren Kaffeebechern im Vergleich zu Einwegbechern und hebt die Auswirkungen von wiederverwendbaren Optionen wie dem TravelCup von Retulp hervor.